Unsere ersten Jahre auf dem Beerihof

2006 – Das Startjahr

Ein vielfältiges Beeren- und Fuchtangebot

Erntemix vom Beerihof
Erntemix vom Beerihof

Mit dem Start auf unserem Hof war uns schnell klar, wie wir weiter fahren möchten: Ein vielfältiges, gluschtiges und hofeigenes Beeren- und Fruchtsortiment vom Frühling bis zum Herbst (mit tiefgekühlten Produkten auch im Winter) anzubieten. Der Beerihof soll ein Schlaraffenland für alle Früchteliebhaber werden.

Neue Beeren und neues Steinobst

junger Pfirsichbaum
junger Pfirsichbaum

Achtung fertig los: wenn Harri die Schaufel in die Hand nimmt, dann geht etwas! So pflanzten wir Heidelbeerenstäucher und mehr Sommerhimbeeren. Das Fruchtsortiment bauten wir mit verschiedenen Kirschen-, Nektarinen-, Pfirsich-, Aprikosen- und Zwetschgensorten aus.

Verarbeiten der Beeren und Früchte

Sirupproduktion
Sirupproduktion

Weiter wollten wir unsere Zweitklassbeeren und –früchte verarbeiten und stellten daraus Konfis, Sirupe, Likör her und sterilisierten Kompott und Apfelmus. Ganz nach dem Motto:Beeren und Früchte vom Strauch und Baum in den Mund, ins Glas oder in die Flasche. Wir vermarkten all unsere Beeren und Früchte in unserem Hofladen. Die meisten frisch und einen Teil in Verarbeiteter Form.

2007 – Wir richten uns ein

Der neuen Hofladen

Hofladen
Hofladen

Im Winter blieb Zeit einen Hofladen einzurichten. Der bestehende Stall wurde unterteilt und einen Teil als Hofladen eingerichtet und gleich anschliessend einen Rüstraum eingerichtet. Der Erstberuf Schreiner kam Harri hier sehr gelegen, konnte er doch praktisch alles selber umbauen.

Weiterer Ausbau des Sortiments

Himbeeren und Brombeeren erweiterten wir um einige Reihen und pflanzten Äpfel-, Birnen- und Pflaumenbäume. Somit war unser Beeren- und Obstsortiment für den Moment fertig ausgebaut.

2008 – Unser Familienbetrieb und das hofeigene Sortiment wächst

Unsere Tochter Rahel

ahel im Erdbeeroutfit
Rahel im Erdbeeroutfit

Das wichtigste und eindrücklichste Erlebnis dieses Jahres war die Geburt unserer Tochter Rahel. Als „richtige“ Familie führen wir unseren Hof weiter. So pflücken seit dem Sommer 2009 zwei (weitere)kleine Händchen auch Beeren – aber sicher nicht in die Beerenschalen, vielmehr in den eigenen Mund!

Trocknungsschrank

Erdbeeren im Profi-Trocknungsgerät
Erdbeeren im Profi-Trocknungsgerät

Damit wir unsere Früchte schonend trocknen (bei 40 Grad)können, kauften wir uns einen Trocknungsschrank. Das Aroma der Früchte ist sensationell und die Vitamine bleiben zu einem grossen Teil erhalten. Ein Hochgenuss und eine weitere Möglichkeit, Früchte haltbar zu machen und das ganze Jahr anzubieten.

La Vieille Prune

Ein Teil des gebrannten Zwetschgenwassert veredelten wir zu Vielle Prune, welcher unsere Spirituosenecke erweitert.

Zwei Ackerprodukte im Hofladen: kaltgepresstes Rapsöl und Mehl

Mähdrescher bei der Getreideernte
Mähdrescher bei der Getreideernte

Bis anhin verkauften wir alle Ackerprodukte der Mühle in Steinmaur. Nun haben wir zwei Familienbetriebe gefunden, welche zwei dieser Produkte für uns bearbeiten.

Wir lassen Raps zu hochwertigem, kaltgepresstem Rapsöl verarbeiten und bieten dieser natur und aromatisiert an. Den Formaggini machen wir ebenfalls mit dem Rapsöl haltbar. Unser Weizen wir in einer kleinen Mühle gemahlen und verkaufen Körner, Weiss-, Ruch- und Vollkornmehl.

Produktionsküche

Damit wir professionell einmachen und käsen können, richteten wir im ehemaligen Milchzimmer eine Produktionsküche ein.

2009 – Allem gut schauen und noch ein wenig erweitern

Ein neuer Hühnerstall

Die frischen Eier direkt vom Beerihof sind sehr beliebt und waren immer schnell ausverkauft. Damit wir mehr Hühner halten können, mussten wir einen neuen Stall bauen. Dieser wurde nun mit einem Zeitschaltuhr/Dämmerungssensor-Törli versehen, damit die Hühner ganz selbstständig nach draussen können.

Ur-Dinkel

Wir pflanzen auf unserem Hof Ur-Dinkel an, welchen wir als Körner oder gemahlen zu Weiss-, Ruch-, und Vollkornmehl verkaufen. Im Gegensatz zum Dinkel, ist der Ur-Dinkel das ungekreuzte, reine Urkorn und hat eine sensationelle Qualität. Der Ertrag ist bedeutend kleiner als beim Weizen und somit erklärt sich auch der etwas teuere Preis.

Überraschungs-Kulturen

Unser Sortiment soll nicht nur breit sein, es soll auch Perlen enthalten, die nicht überall erhältlich sind. Zwei solche Perlen haben wir angepflanzt.

Neu wachsen bei uns Feigenbäume (hoffentlich hat der lange harte Winter ihnen nicht schon den Garaus gemacht!). Früchte gibt es voraussichtlich ab 2011 – gut Ding will Weile haben.
Die zweite Kultur, nennen wir sie „Surpresa“ wollen wir noch nicht verraten, denn bis diese Frucht im Hofladen ist, wird es auch noch ein Weilchen dauern. Bis dahin kann man die Pflanzen mit ihrem grossen Eichenholz-Gestell, welches von einer gefällten Eiche aus Steinmaur durch Schreiner Harri entstanden ist, bewundern und rätseln…

Die Apfelallee wächst

Damit uns in Zukunft eine reiche und vielfältig Apfelernte beschert wird haben wir noch einige Reihen dazu gepflanzt.